Die Magnetresonanztomographie (MRT), auch Kernspintomografie genannt, bildet mit Hilfe von magnetischen Feldern Strukturen im Inneren des Körpers ab. Auch veränderte Stoffwechselvorgänge im Gehirn, die durch Medikamente oder Psychotherapie entstehen, können mit diesem Verfahren gezeigt werden.
Im Universitätsklinikum Lübeck werden auf diese Weise Patienten mit Zwangsstörungen untersucht: Zwangspatienten haben im Frontalhirn, wo Handlungen geplant werden, einen erhöhten Glukoseverbrauch.
Dieser kann nicht nur durch bestimmte Antidepressiva normalisiert werden, sondern auch durch Psychotherapie. Die Wirkung wird durch die Untersuchung im Kernspintomografen sichtbar.