Von Sherwood Forest nach Hollywood: Das ist in der Geschichte der Weg des Robin Hood, des edelsten aller Räuber. Ob es ihn überhaupt je gegeben hat, weiß man bis heute nicht genau. Aber in Legenden, Balladen und Erzählungen gibt es genug Stoff, um daraus viele unterhaltsame Filme über ihn zu machen.
In England drehte man schon zwischen 1912 und 1914 erste Stummfilme über ihn. In den USA begeisterte der erste Stummfilm von 1922 die Amerikaner, die sich schnell mit seinem heldenhaften Kampf gegen die Reichen und für die armen Bauern identifizierten.
Der Ehrenkodex des Robin von Locksley entsprach perfekt der klassischen Westernmoral der Zuschauer und seine Taten spiegelten den amerikanischen Pioniergeist wider. Diese Mischung wurde 1938 in einem farbenprächtigen Abenteuerfilm noch durch Spannung, Liebe, Patriotismus und einige nette Figuren in seiner Bande ergänzt.
Richard Todd als Robin Hood im Film von 1952
Regisseur Michael Curtiz drehte den Klassiker "Robin Hood, König der Vagabunden". Damit war der Mythos des Helden Robin Hood für immer auf der Leinwand verewigt.
Spätere Versionen von Walt Disney bis Kevin Costner ergänzten zwar das ein oder andere Thema, bauten aber letztlich alle auf der klassischen Hollywood-Version von Curtiz auf.
(Erstveröffentlichung 2003. Letzte Aktualisierung 03.01.2020)
Quelle: WDR